Gegen Frustration beim Weltverbessern habe ich mich auf die Suche nach Gelassenheit in sozialökologischem Engagement gemacht. Die Ergebnisse dieser Suche habe ich in einem Buch festgehalten. Unter anderem geht es um die Negativitätsdominanz in der menschlichen Wahrnehmung, Sisyphusarbeit und die Natur von sogenannten „wicked problems“, komplexen und scheinbar unlösbaren Problemen. Das Buch möchte helfen, zu verstehen, warum es einem so schwer fallen kann, die Welt zu verbessern und durch dieses Wissen einen gelasseneren Umgang im Engagement zu finden. Es besteht aus einem Schuber mit sieben Heften. Nicht nur inhaltlich, sondern auch gestalterisch möchte die Arbeit vermitteln, dass Komplexität zwar schwierig im Umgang, aber dennoch zu bewältigen ist. Die Hefte sind ungebunden und so gefalzt, dass sie sich unterschiedlich blättern und zu großen Bögen auffalten lassen, wodurch sich zuvor verborgene Seiten mit den zentralen Erkenntnissen der jeweiligen Kapitel zeigen. Im Layout der Innenseiten werden die inhaltlichen Leitmotive der Kapitel aufgegriffen: Halbwissen, Überforderung und Widersprüche. Schließlich möchte die Arbeit dazu beitragen, die Motivation in sozialökologischem Engagement langfristig zu erhalten. Es geht darum, Probleme nicht weniger ernst, aber den Umgang mit ihnen gelassener zu nehmen.