Aufgabe
Als Gedenkstätte für ungefähr 6 Millionen ermordete Juden wurde 2005 das „Mahnmal für die ermordeten Juden Europas“ in Berlin errichtet. Beobachtet man das Geschehen vor Ort, wird schnell deutlich, dass vor allem junge Besucher die Bedeutung des Mahnmals oft nicht verstehen. Es gibt direkt am Mahnmal keine Informationen, die den Einstieg in die Thematik vereinfachen oder ermöglichen. Wie kann vor Ort zum Mitfühlen und Mitdenken angeregt werden?

Idee
Jugendlichen fehlt ein persönlicher Bezug zum Holocaust, deshalb inszenieren wir Geschichten der Zeitzeugen neu und ermöglichen dadurch ein emotionales Erlebnis am Berliner Holocaust-Denkmal.

Lösung
Mittels einer begehbaren und interaktiven Soundkulisse schaffen wir eine moderne Form des Erinnerns. Wir ermöglichen Besuchern vor Ort die Lebensabschnitte verfolgter Juden zu erkunden. Im Mahnmal wird die Position der Besucher durch GPS-Daten bestimmt. Basierend auf den Daten werden Sounds über die Kopfhörer der Besucher abgespielt. Es entsteht eine immersive 3D-Soundkulisse. Mit jedem Schritt verändert sich diese Kulisse und weitere Ereignisse innerhalb der Geschichten werden ausgelöst.

Vimeo

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Hinweis: Die Projektbeschreibungen sind Originaltexte der Studenten und wurden wie eingereicht belassen.